Präventionskampagne des Jugendschutzes Mainz

09.02.2024 | 08:58 Uhr

Das Wochenende der großen Straßenumzüge steht vor der Tür und damit auch die Zeit des Feierns und der ausgelassenen Stimmung. Doch während wir uns auf bunte Kostüme und fröhliche Umzüge freuen, ist es wichtig, auch über die Sicherheit Jugendlicher nachzudenken. Der Jugendschutz Mainz setzt auch in diesem Jahr seine erfolgreiche Präventionskampagne "Weck, Worscht un Wasser" fort, um junge Menschen zu erreichen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol und anderen Risiken zu sensibilisieren.

Am Freitag, den 10. Februar 2024 sowie am Rosenmontag, den 12. Februar 2024, sind die Streetworkerinnen des Jugendschutzes wieder unterwegs. Sie sprechen gezielt junge Menschen an und verteilen Taschen mit Weck, Worscht und Wasser, um nicht nur für den nötigen Energieschub zu sorgen, sondern auch um auf hilfreiche Tipps aufmerksam zu machen. In den Flyern finden sich wichtige Informationen zum sicheren Feiern, zu Ansprechpartnern im Notfall und zu Unfallhilfsstellen.

Die Kampagne zielt darauf ab, Jugendliche und junge Erwachsene dazu zu ermutigen, über ihr eigenes Konsumverhalten nachzudenken und zu erkennen, dass Fastnacht mehr bedeutet als nur Alkohol zu trinken. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den jüngeren Feiernden, um sie frühzeitig für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Risiken des Feierns zu sensibilisieren.

Die Initiative des Jugendschutzes kam nicht aus dem Nichts. Bereits im Jahr 2020 wurden Jugendschutzkontrollen durchgeführt und die Einsatzzahlen der Sanitätsdienste zeigten alarmierende Zahlen bezüglich Alkoholmissbrauches bei Jugendlichen auf. Diese Erkenntnisse führten dazu, dass der städtische Jugendschutz aktiv wurde und die Präventionskampagne ins Leben rief.

Unterstützt wird die Aktion auch in diesem Jahr vom Förderverein Haus des Jugendrechts.

Es ist wichtig, dass alle zusammenarbeiten, um Jugendlichen eine sichere und fröhliche Fastnachtszeit zu ermöglichen. Die Kampagne "Weck, Worscht un Wasser" ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um das frühzeitige Bewusstsein für die Risiken des Feierns zu schärfen und junge Menschen zu einem verantwortungsbewussten Verhalten zu ermutigen.