Das Programm des Circus Renz 2015 heißt "Manegenparade für die Familie". Bis zum 13. August gastiert er in Frankfurt-Eckenheim auf der Gebrüder Hommel-Anlage.
Antonio Renz hat sich der Jonglage mit Bällen, Keulen und brennenden Fackeln verschrieben. Wie auch seine Geschwister kann man ihn auch noch auf der Rola-Rola erleben. "Das trainieren ist sehr wichtig, dafür braucht man auch die nötige Disziplin", erzählt Antonio. Der junge Nachwuchsjongleur jongliert bis zu 7 Ringe, Keulen und Bälle bis in die Circuskuppel. Antonio ist mit 15 Jahren schon sehr ehrgeizig und steckt seine Ziele sehr hoch und trainiert jeden Tag für seine Darbietung. Mittlerweile trainiert der junge Mann als einziger deutscher Jongleur mit Tennisschlägern.
Die ältesten Söhne Francesco, Tino, Antonio & Patrick Renz kümmern sich um das drumherum, wie die Tiere, Technik und Einlass. "Gemeinsam werden wir sicher den Circus Ernst Renz weiterentwickeln, obowohl es natrülich in der heutigen Zeit eher schwer ist, aber der Zusammenhalt mit seinen Brüdern sei schon sehr wichtig. Circus muss mit Leidenschaft gemacht werden, sonst bringt es nichts", berichtet uns
der älteste Sohn Francesco.
Fernando Renz sorgt erstmalig als Reprisenclown für die gute Laune im Circuszelt. "Es ist immer wieder eine Herausforderung, denn jeder Gast ist anders und reagiert verschieden, wenn ich ihn zum mitmachen anmiere", erzählt der junge Fernando, der diese Kunst von seinem Bruder Patrick beigebracht bekam. Ob mit einem Entree aus der Jahrhundertwende “Bienchen Bienchen gib mir Honig” in einer neuen Fassung oder mit kleineren kurzweiligen Reprisen mit denen er die Umbaupausen im Programm überbrückt.
Ernst Renz bringt vier edle weiße Araber in die Manege, die neben Paar laufen auch Paar Pirouetten und Steiger zu harmonischen Musikstücken zeigen. Für die kleinen Besucher ist immer Maxi & Mini ein Augenschmauss, der Araber und sein kleiner Freund das Pony vollführen eine sogenante Doppelfreiheit. Bajat wird als kröhnenden Abschluss in der Manege einen Steiger vorführen.
Tino Renz balanciert auf seinem Kinn alles, was er in die Hände bekommt. Ob die Bank von der Biertischgarnitur bis hin zu 5 Stühlen ist nichts vor seinem Kinn sicher.
In einer zweiten Nummer stapelt er sich auf Stühle bis in die Circuskuppel. Da er diese ohne jegliche Art von Sicherung tut, bleibt das bis zur letzten Minute sehr spannend. "Das Circusleben ist schon etwas besonderes, wir reisen ja viel herum und lernen viele Leute kennen, jeder Platz ist anders, immer gibt es neue Gegebenheiten, das wirkt sich natürlich auf die Darbietungen in der Manege aus", berichtet Tino.
Nadine Renz begeistert mit einer tempogeladenen Hula-Hoop-Show und ist mit einer Kontorsionistik Artistik zu sehen. Vor den staunenden Augen des Publikums verbiegt sich Nadine in alle Richtungen. Loreen Renz mit gerade mal 6 Jahren feiert 2015 ihr Manegendebüt und eifert Ihrer Schwester Nadine mit den Ringen schon sehr nach, da bleibt kein Auge trocken.
Tierhaltung ist wichtig auch im Circus Ernst Renz, ob es die edlen weißen Araberhengste sind, oder das neugeborene Lama in der Gruppe. Circus Ernst Renz wird genauso kontrolliert wie die anderen Unternehmen. Alle 4 Brüder kümmern sich wohlwollend um all ihre Tiere.
"Die Tiere sind unser Kapital, es bringt nichts sie zu schlagen. Mit Leckerlis werden Ihnen Kunstücke beigebracht", berichtet Tino Renz.
Sein Bruder Patrick fügt an "Es wird ja auch im Tierbestandsbuch dokumentiert, wie der Zustand etc. ist. Pferde, Ponys, Lamas etc. gehören zu unserem Bestand. Fellpflege, gute Ernährung sind ein wichtiger Bestandteil, das sich die Tiere wohlfühlen können."
Beim Thema Tierhaltung sind sich die Brüder einig und Antonio bringt es auf den Punkt: "Tiere gehören für uns zum Circus, natürlich gibt es schwarze Schafe, unser Tierbestand ist ja nicht so groß, wir legen Wert auf gepflegte Tiere. Für die Tierhaltung benötigt man ja auch den sogenannten §11, dass man Tiere überhaupt zeigen kann. Wir wollen ja auch in die Städte wiederkommen wo wir gastiert haben".
Circus Ernst Renz der Circus mit Herz & Charme. Ernst Renz und seine Kinder freuen sich, wenn es den Besuchern gefällt, es gibt nichts schöneres über lachende und zufriedene Gesichter.