Eine Stückentwicklung mit den CyberRäubern und neuronalen Netzwerken. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Maschinerie des Theaters erweitert um die Fähigkeiten der neuronalen Netzwerke, 1.000 h Theaterstreams und der neue GPT-3, gespeist mit unzähligen Theatertexten, dass ist die Grundlage dieser experimentellen Reise auf die sich die drei Spieler*innen in die neuronalen Netzwerke begeben. Die KI übernimmt dabei die Live-Autorenschaft und Regie. Sie gibt per In-Ear Kopfhörer den Spielerinnen die Texte und Spielanweisungen live ins Ohr, entwirft die passenden Lichtkonzepte, kreiert auf Grundlage des Textes die Visuals und komponiert die jeweils passende Musik. So entsteht bei jeder Vorstellung ein einzigartiger unwiederholbarer Theaterabend.
Die CyberRäuber bündeln ihre Erkenntnisse aus bislang vier Projekten, die durch unterschiedlich umfangreichen Einsatz von KI entstanden sind und gehen einen Schritt weiter: Wie liest KI das Publikum, welche Geschichte wird sie erzählen, welche Emotionen kann sie erzeugen? Gibt es den perfekten Theaterabend, maschinell produziert? Und wenn nicht, warum und was können wir daraus ziehen? Oder um es mit den Worten von GPT-3 zu sagen: »Wie wahrscheinlich ist es, dass Maschinen ihre eigenen Werke als Kunst präsentieren - ohne dass du tatsächlich weißt, ob das nun Kunst ist oder nicht?«
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/schauspiel/junges-schauspiel-2021-2022/der-mensch-ist-ein-anderer/