Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold

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Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Event-Termine:
Eintritt: ab 9,00 Euro pro Person / ab 12 Jahren
Wo:
Christian-Zais-Straße 3
65189 Wiesbaden

Am Anfang steht die unberührte, unschuldige Natur: Aus den Tiefen des Rheins, aus einem sich langsam aufschichtenden Es-Dur-Akkord, steigt im Vorspiel zu "Das Rheingold" ein Kosmos mythischen Ausmaßes auf. Aus ihm entstehen Götter-, Menschen- und Zwergenwelt. Aber: An den Anfang seiner Nibelungen-Saga setzt Richard Wagner Gewalt und Betrug. Der Zwerg Alberich raubt den Rheintöchtern das Gold des Rheins und schmiedet es zu einem Ring, um den ein unheilvoller Machtkampf entbrennt. Alberich verliert den Ring durch eine List an den Göttervater Wotan, belegt ihn aber mit einem schrecklichen Fluch: Wer der Liebe entsagt, gewinnt durch den Ring die Weltherrschaft. Wotan muss den Ring aber an die Riesen Fasolt und Fafner abtreten, und prompt fordert der Ring sein erstes Opfer. 

George Bernard Shaw bezeichnete den »Ring« 1896 hellsichtig als "Drama der Gegenwart", das erst nach der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, unter dem Eindruck von imperialen Machtkämpfen und fortschreitender Industrialisierung, hatte geschrieben werden können. Der politische und gesellschaftskritische Gehalt des Werks ist bis heute aktuell und lädt Künstler und Publikum zur Auseinandersetzung ein. Im Aufstieg der Götter, der im Bau von Wallhall gipfelt, ist ihr Sturz und Ende schon angelegt. "Das Unrecht, das sie verfolgen, haftet an ihnen selber", so Wagner in seinem Prosaentwurf des Dramas.

 

Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2021-03/das-rheingold/6749/

Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold
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