Von Anti-Rassismus bis Zündholz – die Ausstellung zeigt den kulturgeschichtlichen Hintergrund der Geschichten, die Heinrich Hoffmann ursprünglich für seinen Sohn erfunden hatte. Ob Paulinchen, böser Friederich oder Suppenkaspar – die Figuren aus dem „Struwwelpeter“ haben ihren festen Platz im kollektiven Gedächtnis. Ursprünglich war das Buch 1844 als Weihnachtsgeschenk für Heinrich Hoffmanns dreijährigen Sohn Carl entstanden. Dem Papa hatte das Angebot an Kinderbüchern im Buchhandel missfallen. Die Ausstellung beleuchtet den kulturhistorischen Hintergrund der weltberühmten Episoden. Die Spuren hinter den Geschichten führen zu kuriosen Haarwuchsmitteln, gefährlichen Zündhölzern, frechen Hasen, erbitterten Hungerstreikenden, medizinischen Debatten und frühen Flugpionieren. Der Rundgang durch die Szenerie der Struwwelpeter-Geschichten zeigt, wie Hoffmann aus vielen Anregungen mit Witz und Moral das Bilderbuch mit beispielloser Erfolgsgeschichte schuf.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.struwwelpeter-museum.de/sonderausstellungen/