Ein kleines Örtchen namens Neustadt Ende der 1920er Jahre: Der zwölfjährige Emil steigt in den Zug. Er fährt auf Familienbesuch nach Berlin und wird dort am Bahnhof Friedrichstraße sehnsüchtig von seiner Großmutter und seiner Cousine Pony Hütchen erwartet. Doch Emil ist nicht im Zug, denn er ist bereits am Bahnhof Zoo ausgestiegen. Im Zug wurden ihm nämlich 140 Mark gestohlen. Emil ist sich sicher, dass der sich merkwürdig benehmende Unbekannte, der sich ihm im Zugabteil als Herr Grundeis vorgestellt hat, dahinter steckt. Er will den Übeltäter unbedingt erwischen. In Berlin trifft er auf eine Gruppe Gleichaltriger, die sofort eine Detektivbande gründet, um Emil zu helfen. Eine abenteuerliche Verfolgungsjagd durch Berlin beginnt.
Erich Kästner zeichnete in seinen Romanen ein neues Bild von Kindheit. Dabei bildete er den Ton und das Lebensgefühl der Kinder treffend ab. Er hatte die utopische Hoffnung, dass die nachfolgenden Generationen eine menschlichere und friedlichere Gesellschaft hervorbringen würde: "Ich wünsche jedem von euch einen guten Freund." Kästner konzipierte bereits 1930 die Bühnenfassung für 'Emil und die Detektive'.
Regie Christian H. Voss
Musikalische Leitung Philipp Polzin
Choreographie Martin Ruppel
Bühne Oliver Kostecka
Kostüme Monika Seidl
Produktionsdramaturgie Angelika Zwack
Weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.kultur-bad-vilbel.de/burgfestspiele/spielplan/?id=12738