Fridolin ist ein Junge, der bei seinem Großvater lebt, weil seine Eltern verstorben sind. Opa und Fridolin sind sehr arm und werden vom reichen Bauern Ackermann bedroht. Der Opa hat die Miete nicht bezahlen können und deshalb wird ihm die letzte Ziege gepfändet. Außerdem soll er mit seinem Enkel aus der Wohnung fliegen, wenn die Mietschuld nicht umgehend beglichen wird. Fridolin ist empört, kann aber nichts gegen den Abtransport der Ziege unternehmen.
Steffen, ein Freund von Fridolin, erfährt von dem Vorfall und heizt dem Bauern Ackermann bei seinem nächsten Besuch kräftig ein, so dass dieser die Ziege wieder herausrücken muss. Fridolin benötigt seine tägliche Milch, er will doch noch ein wachsen. Am Abend erscheint ein müder, alter Wanderer, der um Quartier für die Nacht und um ein wenig Essen bittet. Fridolin teilt seine spärlichen Bratkartoffeln mit ihm und erhält dafür am nächsten Morgen vom Wanderer einen goldenen Ring, mit dem er sich einmal im Leben etwas „wirklich Gutes“ wünschen kann.
Fridolin entscheidet sich zusammen mit Steffen dafür, den in einer Eishöhle gefangen gehaltenen Raben Abrakrax zu befreien. Dieser wird dort vom sogenannten „kleinen Ungeheuer“ gefangen gehalten, weil das Ungeheuer die Weisheit des Rabens ausschließlich für sich selbst nutzen möchte. Während Steffen bei der Konfrontation mit dem „allen das Gesicht zerkratzenden Ungetüm“ flüchtet, wendet Fridolin die Zauberkraft seines Ringes an und befreit den Raben.
Wieder am Hofe des Königs angelangt, werden sowohl der Fridolin als auch der Opa aus ihrem elenden Dasein befreit. Fridolin wird im Schloß in die Schule gehen und später einmal mitregierender König werden, der verfressene Steffen übernimmt das Amt des Küchenministers und der Opa wird mit einer Kutsche ins Schloß geholt.