Rund um den 11. November, den St. Martins-Tag, veranstalten wieder viele katholische und evangelische Gemeinden und Kindertagesstätten Andachten, Martinsfeuer und Laternenumzüge. Damit erinnern sie an den Heiligen Martin, der der Legende nach als römischer Soldat im 4. Jahrhundert nach Christus seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Später wurde er Bischof von Tours in Frankreich. Der traditionelle St. Martinsumzug ist vor allem für die Kinder, die schon seit Wochen Laternen basteln, ein besonderes Ereignis. Bei jedem Wetter ziehen sie nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren Lichtern durch die Straßen, singen Martinslieder und erhalten anschließend bei heißem Tee die typischen Martinsbrezeln. Meist reitet ihnen ein "echter" Martin auf einem Pferd voran, gekleidet im leuchtendroten römischen Soldatenmantel.
In den meisten Gemeinden steht daher auch der soziale Aspekt im Mittelpunkt. Beispielsweise sammeln die Kinder gebrauchte Spielsachen oder Kleidung für Bedürftige. Und Erlöse aus der Bewirtung dienen ebenfalls dem guten Zweck.
Am 12.11. um 16:00 Uhr findet ein St. Martinsfest mit anschließendem Laternenumzug im Monikaffee, Frankfurt - Gallus statt.
Quelle und weitere Informationen:
https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=6982&_ffmpar[_id_inhalt]=3133246