Es rumpelt und rauscht, krächzt und kracht und dannsind sie da. Drei Figuren, die alles sein können – Menschen, Tiere, Worte oder Fabelwesen. Sie surfen am Gaumensegel, fabulieren und prahlen, stottern und schweigen… sie erzählen vom Ursprung der Welt, oder aber vom Ursprung der Sprache. Oder aber sie springen von Ursprung zu Ursprung, sie schichten Geschichten, sie verstricken sich in raffinierten Lügennetzen bis alle Stricke reißen und dann… Dann muss
man eben neu ansetzen: Kannst du mich mal was fragen? Kannst du etwas sagen, das noch nie vorher gesagt wurde? Kannst du auch einfach mal nichts sagen?
Fantasievoll und eigensinnig spielt „Tiere die lügen“ mit Möglichkeiten und Grenzen der Sprache. Die Performance versucht sich lustvoll an einer Umordnung, indem sie zeigt, wie Sprache Grenzen setzt und das Publikum dazu ermutigt seine eigene Sprache zu finden.
Ein musikalisch-philosophisches Stück für alle ab 7 Jahren, die Freude am Fabulieren haben, die es lieben, viele Worte zu verlieren oder sie anderen im Mund herumzudrehen. Ein Stück über die Macht der Bezeichnung und die Freiheit, sich selbst zu nennen.
Textquelle und weitere Informationen zu dieser Veranstaltung: https://www.theatergruenesosse.de/produktion/tiere-die-luegen/