16 Museen – 0 Euro für alle unter 18 Jahren
Ausgerüstet mit einem Sammelheft können Kinder ab acht Jahren die Schatzkammern Frankfurter Sammler und Stifter im Historischen Museum erkunden. Dabei geht es auf einer farbig gekennzeichneten Spur vorbei an einem Schrank voller Wunder, einem Globus mit Seeungeheuern und vielen Ritterrüstungen.
Auf den Knien oder schon fast im Kopfstand – die Werke im MMK - Museum für Modere Kunst laden dazu ein, sie mit vollem Körpereinsatz zu betrachten. Kostenfreie Kinder- und Familienführungen liefern spannende Informationen zur Gegenwartskunst.
Nicht nur eine Spur, sondern ganze Ausstellungen nur für Kinder und das bereits für Zweijährige gibt es im Kinder Museum. Ausprobieren und mitmachen ist im Kinder Museen nicht nur erlaubt, sondern ein Muss. Dazu lädt Euch an der Hauptwache noch bis Januar die interaktive Ausstellung „Kinder haben Rechte!“ ein.
Zwischen Bauwerken im Kleinstformat fühlen sich kleine Besucher im Deutschen Architekturmuseum ganz groß und blicken über Tempel, Paläste und Hochhäuser.
Alltagsgegenständen, die es sicher nicht in jedem Haushalt gibt, wie einen Gartenstuhl, der aussieht wie ein Raumschiff oder ein geheimnisvoller Verwandlungstisch begegnen Jungen und Mädchen im Museum Angewandte Kunst.
Einmal um die Welt reisen junge Entdecker im Weltkulturen Museum und lernen dabei den Alltag ferner Kulturen kennen.
Wie Steinzeitmenschen auf Jagd gingen, wo römische Kinder badeten und welche kostbaren Schmuckstücke Keltenfürsten trugen zeigt das Archäologische Museum.
Ein außergewöhnlicher Wohnort in Frankfurt war die Judengasse. Im gleichnamigen Museum werden Kinder und Jugendliche an Mitmachstationen zu Experten für Hebräisch oder zu Archäologen und erfahren über eine kostenlose App spannendes über den Alltag ihrer Bewohner.
... der findet weitere Infos
HIER!Der freie Eintritt gilt in folgenden städtischen Museen:
Archäologisches Museum
Caricatura Museum
Deutsches Architekturmuseum
Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm
Das Museum Angewandte Kunst zeigt die weltweit erste Einzelausstellung der Modedesignerin Jill Sander, zu der es ein spannendes Vermittlungsprogramm mit Workshops und Führungen für Kinder und Jugendliche gibt. Hier findet Ihr die Termine!
Das Historische Museum Frankfurt, das Anfang Oktober seine große Neueröffnung feierte, lädt Kinder und Jugendliche zu Erkundungstouren ein. Auf einer Familienspur lernen junge Museumsbesucher „Frankfurt Einst?“ kennen. In der Ausstellung „Frankfurt Jetzt!“ entdecken Besucher die Gegenwart und Zukunft der Stadt. Interaktive Elemente laden überall im Museum zum Mitmachen ein. Im Untergeschoss wartet eine große Schneekugel auf die Besucher und zeigt, was typisch in Frankfurt ist: Die multimediale Inszenierung präsentiert Frankfurt mal als Bankenstadt, als ewige Baustelle, oder Ort jüdischen Lebens. Im Obergeschoss besticht das Stadtmodell des niederländischen Künstlers Hermann Helle. Er hat auf 70 Quadratmetern ein Modell mit ungewöhnlichen Materialien umgesetzt: die Uni besteht aus Büchern, das Preungesheimer Gefängnis ist eine Mausefalle; Besen und Seile wurden ebenfalls verbaut – kurzum eine bunte und kreative Stadtansicht, bei der es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Mehr zu den Familienführungen könnt Ihr hier nachlesen.
Auch das Kindermuseum präsentiert sich bald in völlig neuem Gewand. Nach dem Umzug von der Hauptwache in den neuen Standort im Historischen Museum erwartet Kinder und Jugendliche die Ausstellung „Bestiarium Construendum – Fantasiewesen zum Selbstgestalten“. Die Neueröffnung ist für Februar 2018 geplant - unter dem neuen Namen "Junges Museum".Hier wird es einen Rückblick auf 45 Jahre Kindermuseum und die vergangenen Ausstellungen mit Bereichen zum Mitspielen geben sowie einen Ausblick auf die Zukunft als Junges Museum Frankfurt. Wie sahen eigentlich früher die Klassenzimmer in der Schule aus? Hier könnt Ihr in einem Ausstellungszimmer selbst erleben, wie Kinder um 1900 die Schulbank drückten. Ein Spielzimmer lädt ein, Objekte aus der Spielzeugsammlung zu betrachten, historische Spiele zu spielen oder selbst ein Spielzeug zu gestalten. Im Schattentheater wird mit eigenen und fremden Schatten gespielt und das Familienzimmer lädt ein zum Erzählen, Hören und Erinnern von Familiengeschichten.
Im Städel Museum ist ab Februar mit der Ausstellung „Peter Paul Rubens, Die Kraft der Verwandlung“ ein bedeutender Maler des Barock im Fokus. In Workshops und Führungen können kleine Kunstinteressierte Rubens Werke kennenlernen. Die aktuellen Termine findet Ihr hier.
„Museen sind wichtig für kulturelle Bildung und die Teilhabe an Wissen. Sie fördern die Entfaltung der Persönlichkeit und stärken das Selbstbewusstsein. Ich wünsche mir, dass sich junge Menschen durch den freien Eintritt zu einem Besuch eingeladen fühlen und die Museen als Orte kennenlernen, in denen sie jederzeit willkommen sind“, sagt Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main.
Allgemeine Informationen zum Museumsufer sowie einen Überblick zu aktuellen und kommenden Ausstellungen gibt es unter: www.museumsufer-frankfurt.de .