03.04.2019 | 15:59 Uhr
Wäre das nicht toll, wenn Ihr einen exakten Doppelgänger hättet, der für Euch zur Schule geht, die Hausaufgaben macht und das eklige Gemüse isst, dass es jeden Tag zum Mittagessen gibt, während Ihr spielen und Süßigkeiten essen könnt? Auch der zehnjährige Emil (Jona Gaensslen), als er in einem magischen Spiegelkabinett auf einem Jahrmarkt plötzlich seinem perfekten Ich gegenübersteht. Emil ist überzeugt davon, dass er den Jackpot gezogen hat. Als dann auch noch sein bester Freund Frido (Luis Vorbach) seinen Doppelgänger aus dem Spiegelkabinett befreit, ist das Kinderparadies perfekt. Doch dann beginnen die angeblich so perfekten Abbilder, ganz eigene Ziele zu verfolgen. Plötzlich befinden sich nicht nur die beiden Freunde, sondern alle Kinder ihrer Klasse in echter Gefahr…
Marcus H. Rosenmüller, der 2006 mit „Wer früher stirbt ist länger tot“ einen Familienfilm der etwas anderen Art inszeniert hatte, liefert mit „Unheimlich perfekte Freunde“ einen zauberhaften und intelligenten Kinderfilm ab, der mit fantastischen Elementen eine ganz reale, wichtige Botschaft vermittelt: Sei, wie Du bist und akzeptiere Dich auch mit Deinen Fehlern! Das wird mit viel kindgerechtem Humor, aber auch mit einigen Spannungsmomenten erzählt. Diese sind aber niemals zu aufregend, so dass Kinder zwischen 6 und 10 Jahren hier wirklich bestens unterhalten werden.
Bei der Auswahl der Kinderdarsteller haben Rosenmüller und sein Team ein wirklich gutes Händchen bewiesen. Die jungen Darsteller und Darstellerinnen mussten ja nicht nur eine, sondern gleich zwei Rollen spielen, wobei sich die ihrer Doppelgänger mitunter deutlich von ihrem eigentlich „Ich“ unterscheiden. Gerade Jona Gaensslen und Luis Vorbach machen das richtig gut. Alleine deshalb ist dieser fantasievollen Kinderkomödie der Erfolg in den Kinos absolut zu wünschen.
Mehr Infos zu dem Film und den Trailer findet Ihr unter: https://www.unheimlichperfektefreunde.de/
