02.07.2017 - 15:02 Uhr | Familie
(kus) Auch dieses Jahr gibt es für Kinder erlebnisreiche Sommerferien-Tage im Zoo. Jeden Dienstag und Donnerstag nehmen Mitarbeiter der Pädagogischen Abteilung Kinder mit auf Erlebnistour durch den Frankfurter Zoo und bringen ihnen Geheimnisse und faszinierende Tatsachen aus dem Reich der Tiere näher. Die Themen wechseln von Woche zu Woche.
Am Dienstag, 4. Juli und Donnerstag, 6. Juli, dreht sich im Zoo alles um Raubtiere. Sie sind gefährlich und geheimnisvoll: Löwen und Tiger, Mähnenwölfe, Erdmännchen und Mangusten. Obwohl unterschiedlich groß, verbindet sie doch alle eine Gemeinsamkeit: Das Leben als Jäger. Fressen wirklich alle Raubtiere Fleisch? Und warum leuchten ihre Augen in der Dunkelheit? Spielerisch werden ihre Fähigkeiten für diese Ernährungsweise erklärt.
Am Dienstag, 11. Juli, und Donnerstag, 13. Juli, stehen Gorilla, Orang-Utan & Co auf dem Programm. Sie leben in großen Gruppen oder in Kleinfamilien. Oft sehen die Männchen anders aus als die Weibchen und die Jungen haben Narrenfreiheit. Affe ist nicht gleich Affe, Gorilla ist nicht gleich Gorilla... Besonders bei den Menschenaffen handelt es sich bei jedem einzelnen Tier um eine einzigartige Persönlichkeit, ähnlich uns Menschen. Gemeinsam beobachten wir unsere nächsten Verwandten und erforschen ihr Verhalten. Auch der Frage, was Handys und Biodiesel mit der Bedrohung der Menschenaffen zu tun haben, werden wir auf den Grund gehen.
Auf harmlose Begegnungen mit Gifttieren können sich die jungen Zoobesucher am Dienstag, 18. Juli, und Donnerstag, 20. Juli, freuen: Schlangen, Spinnen und Skorpione werden oft verleumdet und verkannt. Wer diese faszinierenden Tiere aus größter Nähe gesehen hat und erfährt, dass sie ihr Gift meist nicht als Angriffs-, sondern als Verteidigungswaffe einsetzen, wird seine Einstellung zu diesen Geschöpfen sicherlich überdenken.
Robben, Seehunde und Seebären werden das Publikum am Dienstag, 25. Juli, und Donnerstag, 27. Juli, in ihren Bann ziehen. Sie sind geschickte Jäger unter Wasser und fressen vom Fisch immer den Kopf zuerst. Durch intensive Beobachtungen lassen sich ihre Geheimnisse lüften. Auch über eine zunehmende Gefahr für sie und andere Meerestiere werden die Besucher etwas erfahren: Plastikteilchen und andere Schadstoffe gelangen in großen Mengen in die Meere und machen Tiere und letztendlich auch Menschen krank. Was kann jeder Einzelne dagegen tun?
Am Dienstag, 1. August, und Donnerstag 3. August, machen Nachttiere die Nacht zum Tag. Nicht alle Tiere sind am Tag aktiv. Viele Arten wie etwa Fledermäuse, Erdferkel und Fingertiere kann man nur nachts beobachten. Sie sind perfekt an das Leben im Dunkeln angepasst. Bei einer Tour durch das Nachttierhaus erfahren die Teilnehmer, welche Vorteile es für die Tiere hat, die Nacht zum Tag zu machen.
Der Regenwald ist ein Lebensraum für viele Tiere. Um ihn und seine Bewohner geht es am Dienstag, 8. August, und Donnerstag, 10. August. Bevor man im Regenwald Tiere sieht, hört man sie meistens zuerst einmal. Warum der tropische Regenwald von allen Klimaräumen den zahlenmäßig meisten Arten einen Lebensraum bieten kann, lässt sich auch im Zoo anschaulich an so manchem Gehege nachvollziehen – und das ganz ohne Impfpass und Tropenhelm!
Für die Führungen wird neben dem regulären Zooeintritt in Höhe von fünf Euro eine zuzügliche Teilnahmegebühr von vier Euro berechnet. Eine Anmeldung ist erforderlich und unter Telefon 069/212-36952 oder 069/212-36986 möglich.