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Wasserspielplatz in den Herbert- und Reisinger-Anlagen beschlossen

29.02.2024 - 17:43 Uhr | Kleinkind, Schulkind, Familie

Inmitten der Herbert- und Reisinger-Anlagen wird bald ein Spielplatz entstehen, der nicht nur Kindern, sondern der ganzen Familie ein erfrischendes Freizeitvergnügen bieten soll. Der Magistrat hat am Dienstag, dem 27. Februar 2024, die Pläne für einen Wasserspielplatz gebilligt, der das Thema "Wasser" in den Mittelpunkt rückt und gleichzeitig die Legende des Riesen Ekko zum Leben erweckt.

Die Bürgermeisterin und Grünflächendezernentin Christiane Hinninger enthüllte die Pläne bei einer Pressekonferenz im Rathaus am Donnerstag. Sie betonte, dass der Wasserspielplatz ein lang gehegter Wunsch vieler Innenstadtbewohner sei und ein attraktives Freizeitangebot, besonders während der heißen Sommermonate, bieten werde.

Die Gestaltung des Spielplatzes wurde durch ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren festgelegt, das üblicherweise bei Bauvorhaben der Stadt durchgeführt wird. Inspiriert vom Mythos des Riesen Ekko, der beim Kampf gegen einen Drachen fünf Täler schuf, wird der Spielplatz fünf Rinnen umfassen, in die Wasser aus 35 Düsen spritzt, bevor es sich in einem Becken sammelt, das die Form einer Hand hat. Für jüngere Kinder wird es einen Bereich geben, der einem Fußabdruck nachempfunden ist, in dem sie ruhiger spielen können. Eine spezielle Aufbereitungsanlage wird für sparsamen und hygienischen Wasserverbrauch sorgen.

Neben den Wasserspielen werden auch andere Spielgeräte installiert, darunter eine Drachenrutsche als Hommage an den Widersacher des Riesen Ekko. Zahlreiche Sitzgelegenheiten, Schirme und Bäume sollen für ausreichend Schatten sorgen.

Besondere Beachtung fand auch das Mahnmal für deportierte Sinti und Roma, das in die Gestaltung des Spielplatzes integriert wird. Es wird durch eine Hecke abgegrenzt und der angrenzende Gehweg wird gestalterisch miteinbezogen, um die Gedenkstätte stärker hervorzuheben.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf knapp 1,7 Millionen Euro, wobei etwa ein Drittel davon durch Zuschüsse finanziert wird. Die Zustimmung der Stadtverordneten wird in ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, dem 21. März 2024, erwartet, und wenn alles nach Plan verläuft, könnte das Planschen im Sommer 2025 beginnen.

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