Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend forscht" gekürt

29.03.2019 | 12:32 Uhr

Beim Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck in Darmstadt wurden heute die Sieger des hessischen Landeswettbewerbs von „Jugend forscht“ gekürt. 13 Jungforscher und Jungforscherinnen fahren zum Bundesfinale nach Chemnitz (16.-19. Mai). Zwei Tage lang haben die 72 Teilnehmer des Landeswettbewerbs im Alter zwischen 13 und 20 Jahren ihre 36 zukunftsweisenden Projekte einer Fachjury und der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei einem Festakt zeichneten Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch und Matthias Bürk, Leiter des Merck-Standorts Darmstadt, die Sieger aus. Die Siegerprojekte stammen aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

Junge Talente im Wettbewerb
„Jugend forscht ist ein Aushängeschild unter unseren Schülerwettbewerben. Jahr für Jahr bringt der Wettbewerb auch dank der Unterstützung engagierter Lehrkräfte junge Talente hervor, die sich intensiv mit ihren Projekten auseinandersetzen und sie vor einem namhaften Publikum präsentieren. Mit ihrem Erfolg wecken die Jugendlichen dabei nicht nur das Interesse aus Forschung und Wirtschaft, sondern legen frühzeitig den Grundstein für eine glänzende Karriere im MINT-Bereich. Ich danke Merck einmal mehr für die gute Zusammenarbeit und wünsche allen qualifizierten Schülerinnen und Schülern viel Erfolg beim Bundesfinale im Mai“, betonte Kultusminister Lorz. "Wenn uns die letzten Monate eines ganz deutlich gezeigt haben, dann folgendes: Youth cares about the future - not only on Fridays! Und auch Jugend forscht beweist, dass eine Generation an den Start geht, die unsere Welt jeden Tag ein Stückchen besser machen will, innovativ ist und anstatt zu jammern nach Wegen sucht, die großen globalen Herausforderungen anzugehen. Das macht Mut. Das zeigt uns allen, dass es sich lohnt, sich für eine gesellschaftliche und technologische Wende einzusetzen. Heureka-Momente sind garantiert", sagte Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, bei der Preisverleihung. Gastgeber Matthias Bürk gratulierte den Preisträgern und erklärte: „Als Wissenschafts- und Technologieunternehmen, das auf neue Ideen und Innovationskraft angewiesen ist, sind wir stets auf der Suche nach talentierten Nachwuchsforschern. Jugend forscht hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial da heranwächst. Die Themen, die beim diesjährigen Landeswettbewerb präsentiert wurden, sind auch für Merck von großem Interesse.“

Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von rund 9.000 Euro sowie Praktika in Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten vergeben. Merck stiftete die Sonderpreise „Bestes interdisziplinäres Projekt“, „Umfeldbeziehungen“ und „100 Jahre Werkfeuerwehr – Blick in die Zukunft“.

Die Sieger im Einzelnen:

  • Beste interdisziplinäre Arbeit (Fachgebiet Arbeitswelt, Projekt 1), Sicherer Online-Zugang auf Knopfdruck: Aaron Schlitt (17), Schülerforschungszentrum Nordhessen, Kassel
  • Fachgebiet Arbeitswelt (Projekt 5), Körpersprache messen: Xenia Epp (16), Lisa May (13), Emily Bauer (16), Elisabethschule, Marburg
  • Fachgebiet Biologie (Projekt 10), Plastikmüll als Pilznahrung: Christos Assiklaris (17), Albert-Schweitzer-Schule, Offenbach am Main, Julius-Kühn-Institut, Darmstadt
  • Fachgebiet Geo-/Raumwissenschaften (Projekt 19), Unterirdischen Bächen auf der Spur: Leon Kausch (20), Leon Nitsche (16), Moritz Grumann (18), Schülerforschungszentrum Nordhessen, Kassel
  • Fachgebiet Mathe/Informatik (Projekt 23), Mehr Qualität, weniger Kosten durch künstliche Intelligenz: Vinh Phuc Tran (17), Edith-Stein-Schule, Darmstadt
  • Fachgebiet Physik (Projekt 32, angetreten in Technik), Laserflecken zum Checken von Werkstücken: Jochan Brede (17), Schülerforschungszentrum Nordhessen, Kassel
  • Fachgebiet Technik (Projekt 30), Freund und Helfer für Landwirte: Tom Götz (16), Moritz Neumann (16), Nikita Tatsch (17), Lessing-Gymnasium, Lampertheim

 

Foto: Pixabay
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