Mit dem wunden Po richtig umgehen

18.06.2015 | 13:03 Uhr

Fast jedes Baby hat in den ersten Monaten seines Lebens einmal einen wunden Po. Das ist auch kein Wunder. Das feuchte Klima in der Windel gemischt mit den Bakterien aus Stuhl und Urin tut der empfindlichen Haut eines Neugeborenen gar nicht gut.

Schnell kommt es dann zu einer sogenannten "Windeldermatitis", also einem wunden Po und meist sogar geröteten und wunden Oberschenkeln und gereiztem Genitalbereich. Wenn man diese Hautreizung jedoch richtig behandelt ist der Ausschlag meist nach ca. drei Tagen so gut wie verschwunden. Wichtig ist dabei, die wunde Haut so gut es geht trocken zu halten und atmen zu lassen. Lassen Sie Ihr Kind also oft nackt strampeln, um Luft an die entzündeten Stellen zu lassen.

Wechseln Sie die Windel so oft wie möglich, damit die empfindliche Haut nicht zu lange mit der Nässe in Berührung ist. Wenn Sie den Po abwaschen, benutzen Sie keinesfalls Seife. Warmes Wasser reicht vollkommen. Trocknen Sie Ihr Kind immer gründlich ab, bevor sie eine neue Windel anlegen. Sollte die Entzündung sich nicht bessern, oder sogar Pusteln und offene Stellen aufweisen, gehen Sie auf jeden Fall zum Kinderarzt. Auf wunder Haut können sich auch schnell Pilzinfektionen ausbreiten, die mit einer Salbe behandelt werden müssen.

Foto: fotolia.com © inarik
KOSTENLOSE SPARCOUPONS
für Familien im Rhein-Main-Gebiet findet Ihr online in unserem