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Neue Traglufthalle in Nieder-Eschbach

06.12.2024 - 14:07 Uhr | Kultur & Freizeit
von Marie Huber

Die Frankfurter Schwimmszene bekommt Zuwachs: Im Freibad Nieder-Eschbach ermöglicht eine neue Traglufthalle den Schwimmbetrieb auch in den Wintermonaten. Von September bis Mai überspannt die Halle das Becken und schafft zusätzliche Wasserflächen für Schulen, Vereine und Freizeitschwimmer.

Vorteile für Schulen, Vereine und die Region

Oberbürgermeister Mike Josef betonte beim Eröffnungstermin am 5. Dezember, wie wichtig die neue Schwimmhalle für die Region ist: „Besonders für Schulen im Frankfurter Norden bedeutet die Traglufthalle einen großen Mehrwert. Zum ersten Mal können Bürgerinnen und Bürger der Umgebung das Schwimmbad auch im Winter nutzen.“

Mit der neuen Halle soll die Zahl der Schüler, die am Schulschwimmunterricht teilnehmen, von 550 auf beeindruckende 10.550 pro Jahr steigen. Auch Vereine profitieren: Rund 10.000 zusätzliche Nutzer im Jahr werden erwartet. Im öffentlichen Badebetrieb könnten bis zu 25.000 weitere Besucher die neue Halle nutzen.

Unterstützung durch das Land Hessen

Die Traglufthalle wurde in nur drei Jahren geplant und umgesetzt. Unterstützt wurde das Projekt mit einer Million Euro aus dem „SWIM“-Förderprogramm des Landes Hessen, das Schwimmbäder modernisiert und erweitert. Ministerpräsident Boris Rhein lobte das Projekt: „Investitionen wie diese schaffen optimale Trainings- und Bewegungsmöglichkeiten, die langfristig auch Spitzenleistungen im Schwimmsport fördern.“

Ein gelungener Start

Zur feierlichen Eröffnung zeigten Sportlerinnen und Sportler, was in der neuen Halle möglich ist. Melvyn Faber-Billot, Teilnehmer der Jugendeuropameisterschaft und Stella Lentge, zweifache Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2024, sprangen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Otto-Hahn-Schule ins Wasser und eröffneten die Traglufthalle symbolisch.

Ein Gewinn für Frankfurt

Die neue Halle ist nicht nur ein Ort für Training und Unterricht, sondern auch eine wichtige Investition in die Schwimmbadinfrastruktur Frankfurts. Boris Zielinski, Geschäftsführer der Frankfurter BäderBetriebe, hob hervor: „In Rekordzeit haben wir aus einer Idee Realität gemacht. Die Halle bietet ideale Bedingungen für Schulunterricht und Vereinstraining.“

Mit dieser Erweiterung wird Schwimmen in Nieder-Eschbach für alle zugänglicher – ein Schritt, der nicht nur die Schwimmbäder, sondern auch die Gemeinschaft in Frankfurt stärkt.

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