22.09.2022 | 19:15 Uhr
Es wird wieder magisch an der Wintersteinschule: Die erste Verfilmung der beliebten Buchreihe von Margit Auer war im vergangenen Jahr der erfolgreichste deutsche Kinofilm. Alle Fans von Ida, ihrem Fuchs Rabbat und den Kindern aus der Klasse von Miss Cornfield dürfen sich freuen: Denn mit „Die Schule der magischen Tiere 2“ kommt nun endlich die Fortsetzung des Erfolgsfilms in unsere Kinos. Dieser orientiert sich lose am zweiten Band der Romanreihe, geht aber in vielen Aspekten eigene Wege, so dass er auch für Kinder, die das Buch gelesen haben, einige Überraschungen bereit hält. Und darum geht es in dem Film:
Aufregung in der Wintersteinschule! Rechtzeitig zu den Feierlichkeiten zum 250. Schuljubiläum konnten wieder das alte, ehrwürdige Schulgebäude bezogen werden. Hier soll die Klasse von Miss Cornfield (Nadja Uhl) ein Musical über den Schulgründer einstudieren. Doch das ist gar nicht so einfach, wie gedacht. Zum einen möchte der Schulleiter (Justus von Dohnányi), dass seine Version der Geschichte aufgeführt wird, obwohl Ida (Emilia Maier) eine viel bessere Version mit tollen Songs geschrieben hat. Und dann reißt Oberzicke Helene (Emilia Pieske) auch noch die Hauptrolle an sich. Ida, die auch die Regie übernommen hat, möchte aber jemanden ganz anderen: Die schüchterne Anna-Lena (Lilith Johna), die sich niemals trauen würde, ins Rampenlicht zu treten, obwohl sie eine tolle Stimme hat! Doch sie möchte einfach nicht ihre „Freundschaft“ mit Helene gefährden. Erst durch ihr magisches Tier, Chamäleon Caspar (Stimme von Rick Kavanian), kann sie über ihren Schatten springen. Ob Anna-Lena will oder nicht: Sie muss gegen Helene antreten! Auch Ida liegt mächtig mit Helene über Kreuz und das hat nicht nur mit dem Theaterstück zu tun, sondern auch mit Jo (Loris Sichrovsky), den Helene mit allen Tricks für sich zu gewinnen sucht. Jos magisches Tier, der forsche Pinguin Juri (Stimme Axel Stein), stürzt mit seiner „Unterstützung“ das Trio komplett ins Chaos. Als schließlich das gesamte Schuljubiläum ins Wasser fallen soll, weil auch noch seltsame Löcher auf dem Schulhof auftauchen, müssen die Kinder und ihre Tiere endlich lernen, worauf es in der magischen Gemeinschaft ankommt: Teamwork!
Für uns haben die „magischen Tiere“-Fans Charlotte (7) und Nike (7) den Film angeschaut. Die beiden Mädchen haben nicht nur den ersten Film mehrmals gesehen und können alle Lieder daraus mitsingen. Sie haben auch schon mehrere Bände der Buchreihe gelesen. Charlotte, die besonders Ida und Rabbat liebt, findet den zweiten Teil genauso gut, wie den ersten Film. Richtig gut gefallen hat ihr Anna-Lena. „Sie hat eine so schöne Stimme und das Lied, das sie singt, ist richtig toll“. Auch Chamäleon Caspar hat sie schnell ins Herz geschlossen. Nike mochte den zweiten Teil sogar fast noch ein bisschen lieber, als den ersten Film. Ihr Liebling ist auch hier wieder Schildkröte Henrietta, über die sie erneut am meisten lachen musste.
Beide Mädchen fanden es gut, dass es nicht nur viel zu Lachen gab, sondern auch ein bisschen Spannung, die aber nie zu aufregend wird. Das Finale, das hier natürlich nicht gespoilert werden soll, fanden die Zwei richtig cool. Auch die neuen magischen Tiere mögen die Mädchen, wobei Caspar der eindeutige Favorit ist. Das ist allerdings nicht ganz unbeabsichtigt, da Juri seinen wahren Charakter zu Beginn hinter einer über-coolen Fassade versteckt.
Insgesamt ist "Die Schule der magischen Tiere 2" eine gelungene Fortsetzung, die alle Fans des ersten Films begeistern wird. Etwas aufwändiger inszeniert, ohne dabei die Figuren aus den Augen zu verlieren, hält der Film immer sehr gut die Balance zwischen Humor, Drama und Spannung. Für Kinder ab 6 Jahren und alle, die magische Tiere lieben, ist der Gang ins Kino hier Pflicht! Für unsere Kino-Kinder Charlotte und Nike ist klar: Sie werden sich den Film im Kino auf jeden Fall so schnell wie möglich noch einmal anschauen!
